Auf eigenen Wunsch: Michael Griebel hört nach der Saison auf

Trainer Michael Griebel wird auf eigenen Wunsch nach Beendigung der Runde im Sommer aufhören. Aufgrund der Corona-Situation haben sich Michael Griebel und Abteilungsleiter Wolfgang Guttropf zu einem Waldsparziergang getroffen um die zurückliegenden eineinhalb Jahre zu beleuchten.
Abteilungsleiter Wolfgang Guttropf, der sich im Vorfeld in der Vorstandschaft verständigt hat mit Michael Griebel weiterzumachen unterbreitete Griebel in diesem Gespräch den Wunsch. 
 
Es ist sehr schade dass es zu keiner Verlängerung kam. Wir waren mit der Arbeit von Michael Griebel sehr zufrieden und hätten gerne mit ihm verlängert. Michael Griebel verkörperte im Verein das was wir bei seiner Verpflichtung gesucht und gefunden haben. Er ist ein absoluter Teamplayer, der immer die Zusammenarbeit mit den Trainern der 2.Mannschaft, den Spielern und der Vorstandschaft gepflegt hat. Besonders wichtig dabei war ihm immer die jungen Spielern zu fördern und an die 1.Mannschaft heranzuführen. Im Gespräch mit der Vorstandschaft und bei einer Online-Spielersitzung erklärte Michael Griebel seine Beweggründe, warum er kein weiteres Jahr anhängt. Es war nicht die sportliche Situation, sondern die Kraft die er in dieser schwierigen Zeit investieren musste. Er hat versucht durch viele Aktionen durch den Lockdown zu kommen, die Spieler dabei bei Laune zu halten. Er hat viele Einzelgespräch geführt um immer das Beste für die Mannschaft zu erreichen. Letztlich war es aber so, dass durch den Abgang von Manuel Reichert und Soner Basar und die vielen Verletzungen einfach die Qualität in einer starken Landesliga Nordost gefehlt hat. Wenn dann die sportlichen Erfolge fehlen, muss noch mehr Kraft investiert werden um alles am Laufen zu halten.
In der Summe könnte man sein Aufhören damit beschreiben, dass der Akku leer ist. Er möchte mit seinem Aufhören den TuS Feuchtwangen unterstützen und den Weg freimachen für einen Trainer der mit neuen Ideen und einem vollen Akku im Sommer hochmotiviert beginnen kann.
 
Auch bei der 2.Mannschaft wird es eine Veränderung geben. Dass Martin Häberlein nach dieser Saison aufhört ist schon länger bekannt und wurde bereits vor der Corona-Krise so abgesprochen. Beim schon feststehenden Nachfolger Manuel Beck haben sich Veränderungen im privaten Bereich ergeben, so dass dieser im Sommer nicht übernehmen kann. Der TuS Feuchtwangen wird deshalb auch für die 2.Mannschaft einen neuen Trainer suchen, der ähnlich wie Martin Häberlein in einem ständigen Austausch mit dem Trainer 1.Mannschaft ist.
 
Über die Nachfolge von beiden Trainern kann noch nichts gesagt werden. Wir werden auf jeden Fall ein Trainerteam suchen, die dem Profil von Griebel/Häberlein nahe kommen und ihre eigenen Ideen einbringen. Im Gespräch mit möglichen Nachfolgern wird man die Tabellensituation beider Mannschaften einfließen lassen. Wir suchen ein Trainerteam, das in den jetzigen Spielklassen trainieren würde, aber auch bei einem möglichen Abstieg.
 
In der Winterpause hat es auch einen Neuzugang für den TuS Feuchtwangen gegeben. Mit Amin Eghbalpoor kehr ein talentierter Stürmer zum TuS zurück, der bereits in der U19 des TuS und beim FC Dombühl gezeigt hat, das er ein starker Offensivspieler ist.
 
Mit sportlichen Grüßen
 
Wolfgang Guttropf
Abteilungsleiter TuS Feuchtwangen

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