Kicken, Löschen und Jonglieren

Jugendfußballabteilung des TuS Feuchtwangen veranstaltete dreitägiges Feriencamp

(Simone Hedler) Dribbeln, Koordinationstraining, Passspiel und Torschussübungen standen beim Feriencamp des TuS Feuchtwangen auf dem Stundenplan. 32 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren hatten in der vergangenen Woche die Möglichkeit, drei Tage lang ihr Lieblingshobby intensiv auszuüben. Dabei war zusätzlich zum sportlichen Aspekt ein umfangreiches Rahmenprogramm geboten.

So erhielten die Kinder unter anderem Einblicke in die Rettungsdienste des Bayerischen Roten Kreuzes, führten mit Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr Feuchtwangen eine Löschübung durch und konnten unter Regie der Feuchtwanger Alpenvereinssektion ihre Kletterkünste im Kletterturm am Zwinger testen.

„Wir wollten bewusst ein Zusatzangebot zum Fußballtraining schaffen und somit ein abwechslungsreiches Programm zusammenstellen“, so Claus Gottwald und Marko Hedler, zwei der Hauptorganisatoren des Camps. Gemeinsam mit acht Jugendtrainern und Betreuern der TuS Fußballabteilung haben sie die Veranstaltung auf die Beine gestellt. „Möglich war das nur durch das ehrenamtliche Engagement der Trainer und Spieler der Ersten Mannschaft, die mehrere Sondertrainings angeboten haben“, erklärt Gottwald. Finanziell unterstützt wurden sie vom Förderverein der Fußballabteilung. Für ein stärkendes Mittagessen sorgten während des gesamten Camps Thomas Hüner und seine Familie.

Auf dem Gelände des Heinz-Seidel-Stadion hatten die Kinder beispielsweise die Gelegenheit, mit TuS-Torhüter Philipp Deeg ihre Keeper-Fähigkeiten zu verbessern und übten mit Stammspieler Fabian Biegler, den Gegner durch geschickte Finten zu täuschen. Ein besonderes Highlight: Der Besuch von DFB-Trainer Eric Mbarga. Einen Vormittag lang absolvierten die Nachwuchsspieler unter seiner Regie ein „Mats-Hummels- und Marco-Reus-Training“. „Es war mega-anstrengend, aber einfach toll“, fanden die begeisterten Kinder.

Bevor am letzten Tag die Eltern zu einem Abschlussspiel und gemeinsamen Grillen eingeladen waren, stand noch eine besondere Ballschulung auf dem Programm: Der Jongleur Jörg Schuster war der Einladung der Camp-Organisatoren gefolgt und hatte ein artistisches Geschicklichkeitstraining im Gepäck. Wer nach den intensiven Trainingseinheiten immer noch nicht genug hatte, konnte in den Pausen mit einem speziellen Geschwindigkeitsmesser seine Torschussqualitäten testen. „Der Aufwand hat sich gelohnt“, zog Marko Hedler am Schluss Resümee, als er jedem Teilnehmer eine Urkunde überreichte. „Unser Tagesziel haben wir immer erreicht: Die Eltern konnten jeden Tag erschöpfte, glückliche Kinder bei uns abholen.“

Zurück