Sportehrenamtspreis für Jörg Vogl

Vielen Dank Jörg, für Dein Engagement!

Preisträger Jörg Vogl zusammen mit Bürgermeister Patrick Ruh und Laudator Eduard Kohlmann

Unserm Jugendleiter Jörg Vogl wurde am vergangenen Wochenende im Rahmen des Sportempfangs der diesjährige Sportehrenamtspreis verliehen. Vielen Dank Jörg, für Dein Engagement!

Aus der FLZ vom 28.1.2019:

".... [Jörg Vogl] engagiert sich als Jugendleiter der Fußballabteilung des TuS Feuchtwangen, deren stellvertretender Abteilungsleiter Eduard Kohlmann den Geehrten beim diesjährigen Sportempfang würdigte. Bürgermeister Patrick Ruh zeichnete Vogl mit der Ehrenurkunde und einem Geschenk der Stadt aus, womit – wie es hieß – die Wertschätzung des Ehrenamts deutlich gemacht werde.

In einer von Hektik, Stress, Neid, Arbeits- und Leistungsdruck geprägten Zeit werde es immer schwieriger, Menschen zu finden, die zum ehrenamtlichen Einsatz bereit seien. Deshalb sei eine Anerkennung wie diese eine wichtige Sache, um Nachwuchskräfte zu motivieren, sagte Kohlmann mit Blick auf die städtische Veranstaltung. Denn „es gibt sie noch, die verdienten Ehrenamtlichen“.

Zu diesen gehört auch Jörg Vogl, den Kohlmann als würdigen Träger des Sportehrenamtspreises bezeichnete. Kohlmann reihte ihn in den Kreis der Menschen ein, die sich Zeit nähmen, um sich um andere zu kümmern. Und die damit Mitmenschen hälfen, wie beispielsweise in den sozialen Diensten. Vogl bringe sich diesbezüglich bei seinem Sportverein, dem TuS Feuchtwangen, ein – und hier speziell beim Fußball.

Jörg Vogl sei, wie es zu seiner Biografie hieß, 1969 „im schönen Greiz“ in Thüringen geboren, wo er seine Kindheit und Schulzeit verbracht habe. Später zog es ihn, berufsbedingt, als Facharbeiter für Betriebs-Mess-Steuer- und Regeltechnik nach Aschersleben, wo er seine Frau Steffi „im Jahr des Mauerfalls“ geheiratet habe. Der Sohn wollte Fußball spielen – und der Vater stellte sich im Verein in Aschersleben als Betreuer und Trainer zur Verfügung.

Im Jahr 2000 verlor Jörg Vogl infolge der Werksschließung seinen Arbeitsplatz, und so zog die Familie in den Westen nach Feuchtwangen. Hier wollte der Bub weiter Fußball spielen und schloss sich dem TuS an. Vater Jörg Vogl übernahm die C- und B-Junioren, dann die A-Junioren und schließlich die Jüngsten des GNachwuchses, jeweils in Zusammenarbeit mit den anderen Verantwortlichen. 2010 bekam Vogl beim TuS die Position des Kleinfeldkoordinators übertragen, und 2014 wurde er zum Jugendleiter berufen. Damit hatte er ein äußerst umfangreiches Aufgabengebiet vor sich. So galt es, im Schnitt bei elf Mannschaften den sportlichen Bereich mit den Trainern, Betreuern, der Ausrüstung,dem Trainingsmaterial, den Spielplänen und den Trainingszeiten abzustimmen. Und all dies musste mit dem Herrenspielbetrieb harmonieren.

Im Winter war dann noch der Hallenbetrieb zu regeln. Dazu kamen die Kontaktpflege mit anderen Vereinen und die Turnierorganisation. Neben dem sportlichen Bereich habe sich Jörg Vogl auch um die Präsenz der TuS-Fußballabteilung beim Altstadtfest, beim Weihnachtsmarkt und beim Mooswiesenfestzug gekümmert.

Zudem sei in den letzten Jahren die Frage der Integration von Flüchtlingen verstärkt im Vordergrund gestanden. So habe die TuS Fußballabteilung schon frühzeitig Möglichkeiten geboten, geflüchteten Jugendlichen den Sport zu ermöglichen. Das sei keine Selbstverständlichkeit, unterstreiche aber die vielfältigen Aufgaben, die der Jugendleiter zu bewältigen habe.

Jörg Vogl habe sich dem angenommen. Insofern ziehe man vor ihm den Hut. „Du bist ein würdiger Preisträger“, dankte ihm der Vize-Abteilungsleiter für das vielseitige Engagement und machte das Kompliment: „Wenn es weiter solche Menschen gibt, muss uns in der schönen Stadt Feuchtwangen nicht um das Ehrenamt bange werden.“

Jörg Vogl ist in einer feierlichen Veranstaltung mit dem Sportehrenamtspreis der Stadt Feuchtwangen ausgezeichnet worden."

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