ESV Ansbach-Eyb - TuS 5:3 (0:1)
ESV Ansbach-Eyb – TuS 1861 Feuchtwangen 5:3 (0:1)
TuS von ESV-Express überollt
(mab) Nach der etwas glücklichen 1:0-Halbzeitführung wurde der TuS Feuchtwangen im zweiten Durchgang von den Eisenbahnern überrollt und musste fünf Gegentore hinnehmen. Das Sturmduo Scherb/Eisenberger war für die TuS-Defensive dabei nicht zu bremsen.
Die Kreuzgangstädter dominierten zunächst die Anfangsphase der Partie und kamen durch Bartels zur ersten Gelegenheit, dessen Schuss aus spitzem Winkel am Tor vorbei ging. In der 12. Minute entschärfte ESV-Keeper Eberhardt ein Geschoss von Soner Basar, gegen einen weiteren Hammer des Mittelfeldspielers aus 35 Metern war er aber in der 18. Minute machtlos, sodass die Feuchtwanger in Führung gehen konnten. Danach kam die Heimelf immer besser ins Spiel, lediglich im Abschluss ging die Müller-Truppe viel zu nachlässig mit ihren Chancen um. So tauchte in der 20. Minute Tobias Hasselmeier nach feinem Zuspiel völlig frei vor Berger auf, setzte das Leder aber kläglich über das TuS-Gehäuse. Ein Kopfballaufsetzer in der 28. Minute nach einer der brandgefährlichen Eyber Ecken verfehlte sein Ziel nur um Haaresbreite. Nach einer halben Stunde zielte Timo Schaller per Drehschuss knapp am Tor vorbei. Zwei Zeigerumdrehungen später erneut ein „Hundertprozenter“ für die Heimelf. David Scherb nutzte einen Stellungsfehler von Yannik Hornberger und scheiterte aus spitzem Winkel am kurzen Torpfosten, den zurückspringenden Ball schoss Woldemar Kapp aus 5 Metern freistehend auf Torwart Berger, der so zur Ecke klären konnte.
Nach Wiederanpfiff kam der Ansbacher Express so richtig ins Rollen. Bereits in der 47. Minute egalisierte David Scherb im Nachsetzen das Ergebnis und löste so die Fahrkarte für eine torreiche zweite Halbzeit. Im Anschluss kam die Meier-Truppe nochmals zu zwei Gelegenheiten durch Reichert und Bartels, die aber etwas zu unkonzentriert abgeschlossen wurden. Folge war die Führung für die Eyber in der 56. Minute, als Eisenberger eine Ecke von Scherb einköpfen durfte. Wiederum Verspätung hatte die TuS-Abwehr nach einem langen Ball aus der Ansbacher Defensive, dass plötzlich Eisenberger allein vor Berger auftauchte und er diesen mit einem sehenswerten Heber, wenn auch aus abseitsverdächtiger Position, überwinden konnte. In der 80. Minute ließ der schnelle Eisenbahner Angreifer Scherb die TuS-Defensive wie blinde Passagiere aussehen und bediente seinen Sturmpartner Eisenberger, der per Grätsche seinen dritten Treffer erzielte. Wer dachte, die Messe sei nun gelesen, wurde von den nie aufsteckenden Feuchtwangern eines besseren belehrt, die durch zwei Treffer binnen von Manuel Reichert wieder auf 4:3 herankamen. Den ersten Treffer erzielte er mit einem Schuss aus 18 Metern, sein zweites Tor stocherte er nach einem Eckball über die Torlinie. Die Eyber legten aber nochmals die nötigen Kohlen ins Feuer und machten in der letzten Minute in Person von David Scherb alles klar, der eine tolle Vorlage seines hünenhaften Sturmkollegen Eisenberger zum 5:3-Endstand abschloss.
TuS: Berger, Schreiber (78. Kreiselmeier), C. Beck, Hornberger, Keilwerth – T. Beck, Basar – Lux, Schaller, Bartels (71. Seyler) – Reichert.
Tore:
0:1 Soner Basar (18.Minute)
1:1 David Scherb (47.Minute)
2:1 Tim Eisenberger (56. Minute)
3:1 Tim Eisenberger (73. Minute)
4:1 Tim Eisenberger (80. Minute)
4:2 Manuel Reichert (84. Minute)
4:3 Manuel Reichert (88. Minute)
5:3 David Scherb (90. Minute)