TuS Feuchtwangen - TG Höchberg 0:0

Müde Nullnummer

TuS 1861 Feuchtwangen – TG Höchberg 0:0 (0:0)

(mab) Ein torloses Unentschieden, welches unter dem Motto „Sommerkick“ stand, mussten sich die Zuschauer im Feuchtwanger Heinz-Seidel-Stadion antun. Die Partie gegen die Minimalisten aus Höchberg (Torververhältnis 29:29) hatte weder einen Sieger noch Tore verdient.

Die beiden Kontrahenten starteten sehr diszipliniert und wollten sich keine Fehlpässe erlauben. Ein ansehnliches Passspiel bis zum jeweiligen Strafraum war charakteristisch in der Anfangsphase für die beiden Teams. In der 5. Minute landete das Leder beim überraschten Raimund Schreiber, der freistehend im Höchberger Keeper Weihs seinen Meister fand. Danach verflachte die Partie aber zu einem höhepunktarmen Sommerkick, bei dem Schiedsrichter Götz nach 30 Minuten für Verwunderung auf den Rängen sorgte, als er die nicht allzu nass geschwitzten Akteure bei milden Temperaturen zur Trinkpause bat. Erst unmittelbar vor dessen erlösendem Pausenpfiff kamen die Gäste gefährlich vor das Tor von Torwart Daniel Klein, als Alexander Priesnitz eine Rückgabe zu zaghaft abschloss. Auf der Gegenseite prüfte Soner Basar mit einem Freistoß Keeper Weihs.

Auch im zweiten Durchgang wollte man sich nicht großartig wehtun, bei kleineren Fouls ließen lediglich die Höchberger Spieler lautstark aufhorchen. Die Gastgeber hingegen legten keine besonders große Spielfreude an den Tag und man merkte der Meier-Elf an, dass sie das Saisonende allmählich herbeisehnt. So hätte Höchbergs Keeper Weihs in der zweiten Halbzeit ruhigen Gewissens die Bundesliga-Konferenz in seinem völlig verwaisten Strafraum verfolgen können, der TuS brachte es nicht fertig, auch nur einmal auf des Gegners Tor zu schießen. Dies gelang den einigermaßen bemühten Gästen zumindest ansatzweise, wobei zwei harmlose Abschlüsse von Tobias Riedner und Alexander Priesnitz eine sichere Beute von TuS-Torwart Klein waren. Neben einer weiteren Trinkpause darf ein kleineres Wortgefecht der beiden Übungsleiter an der Seitenlinie zu den Höhepunkten des Spiels gezählt werden. Zehn Minuten vor dem Ende hätten die Unterfranken dann beinahe doch die Führung erzielt, nach einer Kopfballabwehr feuerte Ferdinand Hansel eine Volleyabnahme auf das TuS-Tor, die aber knapp ab linken Pfosten vorbei strich. Eine Zeigerumdrehung später zeigte „Hexer“ Klein sein ganzes Können gegen Hansel, den Nachschuss hämmerte erneut Alexander Priesnitz in Richtung der Nachbarstadt Dinkelsbühl. Der Schlusspunkt blieb abermals den Höchbergern in Person von Spielmacher Tobias Riedner vorbehalten, der seinen Kopfball nach einer Ecke freistehend am Kasten vorbeisetzte.

So ersparte der souveräne Unparteiische Martin Götz den Zuschauern eine Nachspielzeit und pfiff nach 90. Minuten eine wenig aufregende Landesligabegegnung ab.

 

TuS: Klein, Schreiber, C. Beck, Arold, Häffner – Lindörfer (88. Wegert), Keilwerth, Basar, Schaller (79. Kreißelmeier), Bartels – Biegler (79. Eghballpoor).

 

TGH: Weihs – Grünewald, Unger, Moser, A. Priesnitz – Riedner, Ettinger (78. Borgmann), Romanyuk (68. Blömer), Hansel – M. Priesnitz (81. Woller), Hippacher.

 

Schiedsrichter:             Martin Götz (Steppach)

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