TuS Feuchtwangen - SG TSV/DJK Herrieden 3:0 (2:0)

Überzeugender Heimsieg

TuS 1861 Feuchtwangen – SG TSV/DJK Herrieden 3:0 (2:0)

(sla) Das war einfach gut! Dank eines couragierten Auftritts und einer geschlossenen Mannschaftsleistung blieben die Punkte in der Kreuzgangstadt. Und das hochverdient.

 

Zugegeben, Freunde der feinen Klinge kamen im ersten Durchgang nicht auf ihre Kosten. Und dennoch, das Derby hatte Pfeffer. Beide Teams boten rassigen Fußball mit intensiven Zweikämpfen. Dabei setzte der TuS die erste Duftmarke, als Kreißelmeier eine punktgenaue Häffner-Flanke per Volleyabnahme um Zentimeter am Herrieder Kasten vorbeijagte (10.). Auf der anderen Seite verpufften die Angriffe der Altmühlstädter spätestens am Strafraum der Heimmannschaft, weshalb TuS-Keeper Lindörfer nur einmal ernsthaft eingreifen musste, als Chalupnik das Spielgerät aus 20 Metern per Freistoß in Richtung Heimtor schickte (31.). Anders der TuS. Immer wieder angetrieben durch die aggressive leader Ruck, Sindel und Häffner rissen die Pfeuffer-Jungs in der Folge das Spiel an sich und drückten vehement auf den Führungstreffer. Zwar scheiterten Ruck und Wolfram in der 34. Minute bei einer Doppelchance aus kürzester Distanz noch an Keeper Horn, doch nur drei Zeigerumdrehungen später klingelte es im Gästekasten. Flügel spielte Wegert mustergültig frei, der auf links durchbrach, die Übersicht behielt und flach vor das Tor legte, wo Beck aus acht Metern nur noch einschieben musste (37.). Und es kam noch besser: In der 45. Minute narrte Kreißelmeier zwei Herrieder am Fünfereck auf engstem Raum und haute die Kulle aus spitzen Winkel in die kurze Ecke. 2:0!

Auch im zweiten Durchgang ließ der TuS nichts anbrennen und überzeugte durch unbedingten Einsatzwillen, wobei es Häffner in der 64. Minute etwas übertrieb und vom umsichtigen Schiedsrichter für 10 Minuten zum Abkühlen auf die Bank verbannt wurde. Da Herriedens Carmona Torres nur vier Minuten später nach einer Notbremse mit Rot des Feldes verwiesen wurde, waren die Kräfteverhältnisse wieder ausgeglichen. Der Rest ist schnell erzählt: Der agile Kodra vergab die größte Gästechance, als er in der 70. Minute das Spielgerät von der Strafraumgrenze nur denkbar knapp über den Querbalken haute, der auffällige Lukas Ruck machte per Kopf nach einer Kreißelmeier-Ecke endgültig den Deckel drauf (86.). So steht unter dem Strich ein Derbysieg, den sich die Kreuzgangstädter durch eine hervorragende Moral und schön anzusehende Tore redlich verdient haben.

 

TuS: Lindörfer, Beck, Scholz, Kreißelmeier, Sindel (83. O. Wörner), Häffner (75. Heumann-Neubert), Flügel, Ruck, Joof (46. Morina), Wegert, Wolfram

 

SG: Horn, Carmona Torres, Plohmer, Lapadus (46. Kodra), Horlacher, Regner, Pfeifer, Chalupnik, Schröder, Skurka (78. Mittler), Bernhard

 

Tore:

1:0 Beck (37.)

2:0 Kreißelmeier (45.)

3:0 Ruck (86.)

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