ASV Vach - TuS Feuchtwangen 1:2

Taktisch sehr diszipliniert

Matthias Kreißelmeier zeigte gegen Vach seine Qualitäten in der Defensive

Eine kämpferisch überragend auftretende TuS-Mannschaft holte überraschend, aber hochverdient drei wichtige Auswärtspunkte.

Taktisch gut eingestellt, präsentierte sich die personell arg gebeutelte Mannschaft. Mit Basar, Seyler, Bartels und Arold musste man auf vier Leistungsträger verzichten.

Der TuS überließ dem ASV Vach den Spielaufbau, stand tief und brachte die Heimmannschaft mit langen Bällen immer wieder in Verlegenheit. Bereits in der 2.Minute sahen die Zuschauer das 1:0 für den TuS. Eine Flanke von Reichert beförderte Hufnagel ins eigene Tor. Der ASV Vach antwortete mit wütenden Angriffen, die aber überwiegend von der vielbeinigen TuS-Abwehr abgewehrt wurden. Eine gute Gelegenheit hatte Keilwerth in der 12.Minute, der nach einer Biegler-Ecke seinen Drehschuss am Tor vorbei setzte. Zwei Minuten das 2:0 für den TuS. Deeg fing einen Flankenball ab und servierte mit einem weiten Abschlag den Ball für Reichert. Dieser setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch und schob überlegt ein.

Jetzt hatte der ASV Vach seine beste Phase im Spiel. In der 16.Minute scheiterte zuerst Rico Röder an Torwart Deeg, ehe in der 20.Minute Hufnagel mit einem platzierten Schuss den Anschlusstreffer zum 1:2 markierte. Vorausgegangen war ein schöner Spielzug über mehrere Stationen. In der 38. Und 39.Minute war wieder der TuS am Zug. Beides mal war der starke Biegler der Vorbereiter. Zuerst war es Reichert, der seinen Schuss übers Tor setzte, dann konnte Christian Beck seinen Kopfball nicht im Tor unterbringen.

Die Heimelf hatte weiterhin mehr Spielanteile und viel Ballbesitz, schaffte es aber nicht, die kompakte TuS-Defensive, in der Bastian Beck und Matthias Kreißelmeier ein starkes Spiel ablieferten, ernsthaft in Gefahr zu bringen. Der TuS wiederum war immer wieder durch Konter gefährlich, aber weder Schaller noch Reichert, schafften es für die Vorentscheidung zu sorgen. In der 83.Minute, eine wohl richtungsweisende Spielsituation. Bei einem weiten Flankenball in den Strafraum des TuS war Deeg bereits geschlagen und Lux konnte einen Kopfball von Bajrami auf der Linie klären. Als dann der sichere Deeg in der 85.Minute erneut gegen Bajrami klären konnte, waren die Vacher mit ihrem Latein am Ende.

Die letzten Minuten musste der TuS nur mit zehn Spielern absolvieren. Lindörfer musste in der 87.Minute das Feld verlassen, weil er wegen Zeitspiels die gelb/rote Karte erhalten hatte.

Am Ende stand ein Auswärtssieg des absoluten Willens, gepaart mit einer taktischen Meisterleistung der gesamten Mannschaft. Trotz der überzogenen gelb/roten Karte für den TuS, hat Schiedsrichter Markus Haase eine überzeugende Partie abgeliefert.

Aufgebot: Deeg, Lindörfer, Schaller (88.Richter), Keilwerth, Beck Bastian, Reichert (90.Schreiber), Häffner, Biegler (77.Willer), Christian Beck, Lux, Kreißelmeier

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