TuS - 1.FC Herzogenaurach 1:3

Rekordnationalspieler mit richtiger Prognose

TuS 1861 Feuchtwangen – 1.FC Herzogenaurach 1:3 (1:2)

 

(mab) Lothar Matthäus behielt Recht. In einem scherzhaften Interview, welches auf der Instagram-Seite des TuS zu sehen ist, prophezeite der Rekordnationalspieler einen Sieg seines Heimatvereins 1.FC Herzogenaurach beim TuS Feuchtwangen. Am Ende war für die stark ersatzgeschwächten Kreuzgangstädter trotz zwischenzeitlicher Führung nichts zu holen.

Die Pumas legten von Beginn an ein beherztes Pressing an den Tag, ohne sich zunächst aber ernsthafte Torchancen zu erspielen. In der 9. Minute pirschte sich Kevin Rockwell bei einem weiten Einwurf von Eric Stübing in den Strafraum und verpasste den verlängerten Ball nur um Haaresbreite. Nach einer Viertelstunde gab es dann die kalte Dusche für die Gäste. TuS-Kapitän Häffner setzte sich auf der rechten Seite überragend durch und flankte das Leder unmittelbar vor das Herzogenauracher Tor, wo Fabian Biegler eingesprungen kam und zum 1:0 vollstreckte. Die Freude in der Kreuzgangstadt währte jedoch nicht lange. Nur zwei Zeigerumdrehungen später ging Kevin Rockwell ebenfalls auf der rechten Seite durch und legte den Ball an den Sechzehner, wo Alexander Ronneburg goldrichtig stand und überlegt einschob. Nach einer halben Stunde war es der gleiche Spieler, der ein Missverständnis in der TuS-Defensive ausnutzte, als er den anschließenden Doppelpass mit Kevin Rockwell mühelos einschob. Mit dem Pausenpfiff setzte wiederum der bärenstarke Ronneburg den Ball an den Innenpfosten, sodass die Griebel-Schützlinge nur mit einem 1:2 in die Halbzeit gingen.

Kurz nach dem Pausentee drückte der alles überragende Ronneburg dem Spiel endgültig seinen Stempel auf, indem er eine sehenswerte Flanke von Geizner per Seitfallzieher einnetzte. In der Folgezeit plätscherte die Partie ohne größere Höhepunkte vor sich hin. Nach knapp einer Stunde kam dann etwas Farbe ins Spiel, als Julian Lindörfer wegen wiederholten Foulspiels die Ampelkarte sah, wobei der ansonsten umsichtige Referee Jonas Krzyanowski hier durchaus ein Auge hätte zudrücken können. Der TuS hatte in dieser Phase kaum nennenswerte Offensivaktionen und die Pumas belauerten lediglich ihr Beute. Der eingewechselte Yannik Jassmann tauchte in der 63. Minute mutterseelenallein vor TuS-Keeper Deeg auf, bei dessen Anblick setzte er das Spielgerät deutlich über das Gehäuse. Eine Viertelstunde vor Spielende hätte Wegert die Partie noch einmal spannend gestalten können, eine Kreißelmeier-Flanke vergab er jedoch etwas zu halbherzig. Glück hatte der TuS in der anschließenden Aktion, als Deeg einen Weitschuss mit Mühe an die Latte lenken konnte.

So entführte der Heimatverein von Lothar Matthäus relativ einfach die Punkte aus Westmittelfranken, weshalb für den TuS nach der 5. Niederlage in Folge der Anschluss an die rettende Zone wieder gewachsen ist.

 

TuS: Deeg - Häffner, Soldner, Scholz, Kreißelmeier -  Lindörfer, Gehring (67. Heumann-Neubert), Lanzendörfer, Predatsch – Wegert, Biegler.

FCH: Peter – Rahe, Karches, Geinzer, Staniszewski (65. Dörring) – Amling, Haas (62. Jassmann), Burkhardt, Stübing – Rockwell (72. Thomann), Ronneburg.

 

Tore:

1 : 0       Fabian Biegler                  (14. Minute)

1 : 1       Alexander Ronneburg      (16. Minute)

1 : 2       Alexander Ronneburg      (29. Minute)

1 : 3       Alexander Ronneburg      (47. Minute)

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