TuS Feuchtwangen- SV Marienstein 1:0

Am Ende einer schweren Geburt konnte der TuS zwar völlig verdient, aber hart umkämpft drei Punkte auf der Habenseite verbuchen und die Tabellenführung festigen.

 Allerdings gehörte dem robusten Gast aus Oberbayern die erste Chance, doch der freistehende Steib konnte in der 2. Minute den einmal mehr tadellosen Deeg nicht überwinden. Feuchtwangen bemühte sich in der Folge um Spielkontrolle, wobei Marienstein einzig und allein auf Ballverluste und Konterangriffe lauerte. Die erste Duftmarke aus TuS-Sicht setzte Thomas Beck, als er eine Kreißelmeier-Flanke völlig blank stehend aus sechs Metern an den Querbalken setzte (12.). In der 25. Minute fungierte schließlich Sebastian Arold als Dosenöffner für den Heimdreier, denn sein Kopfball aus acht Metern schlug nach Basar-Freistoßflanke im Gästegehäuse ein. Die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung hätte Gästekapitän Knoer mit einem 13-Meter-Geschoss über das Gehäuse beinahe egalisiert (31.), wodurch sich Keilwerth und Co aber nicht aus der Fassung bringen ließen. Und hätte Manuel Reichert in der 42. Minute das 2:0 besorgt, als er mutterseelenallein auf den Gästekeeper zusteuerte, mit seinem Abschluss aber an dessen Bein hängen blieb, wäre bereits zur Halbzeit der Deckel drauf gewesen.

 Im zweiten Durchgang kontrollierte der TuS das Geschehen, ohne jedoch für freudiges Herzrasen beim Heimpublikum zu sorgen. Während Marienstein allmählich mit seinem Latein am Ende war, erspielten sich die Meier-Schützlinge in regelmäßigen Abständen gute Torchancen. Doch Basti Lux scheiterte nach einem Turbo-Sololauf ebenso wie Daniel Seyler, der das Spielgerät nach feinem Doppelpass mit Basar aus 20 Metern über den Kasten zimmerte. Die beste Aktion hatte jedoch der wiedergenesene Fabian Biegler zu bieten, als er sich ganz im Stile von Gerd Müller mit dem Rücken zum Tor um den Abwehrspieler wickelte und den Ball aus der Drehung in Richtung Gästekasten drosch. Warum und wie Keeper Rehm diese sehenswerte Einzelleistung mit einem Reflex vereitelte, wird er wahrscheinlich selbst nicht erklären können (89.).

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