Kräftemessen von 62 Fußballmannschaften
Drei Tage lang zwischen Weihnachten und Neujahr gehörte die Feuchtwanger Ballspielhalle den TuS Fußballern. Und zwar vor allem dem Nachwuchs. Insgesamt 62 Jugendmannschaften traten in acht Turnieren gegeneinander an.
„Die jüngsten Teilnehmer waren vier Jahre alt und spielen in der G-Jugend“, sagt Jörg Vogl. Als Jugendleiter der TuS-Fußballabteilung war er für die komplette Organisation des Turniers verantwortlich. Das Spektrum der Spieler reichte bis zur B-Jugend, in der 16- und 17-jährige Jugendliche aktiv sind.
Die Jugendmannschaften des TuS hatten dafür Gegner aus der Nachbarschaft eingeladen – aus Dinkelsbühl, Ansbach, aber auch aus Fürth, Nördlingen und Ellwangen kamen die Kinder und Jugendlichen angereist. Im Gepäck: zahlreiche Fans. „Wir hatten bei allen Turnieren richtig gute Besucherzahlen“, freut sich Vogl. „Dann lohnt sich auch der Aufwand für eine solche Veranstaltung“. Denn der sei riesig: „Fast 100 Helfer, die sich aus Eltern, Jugendtrainern und Vorstandsmitgliedern zusammensetzten, haben die Veranstaltung selbst, aber auch den Auf- und Abbau sowie die Organisation des Ganzen gestemmt.“
Spieler aus der Herrenmannschaft und der A-Jugend hätten beispielsweise das Schiedsrichteramt übernommen, Abteilungsmitglieder die Turnierleitung. „Die Eltern der Spieler haben in zahlreichen Schichten für die Verpflegung der Besucher gesorgt“, berichtet Jörg Vogl. „Das lief ausgezeichnet.“
Der Erlös der Veranstaltung kommt zu einem großen Teil den Jugendmannschaften zugute – unter anderem für die Hallenmiete. „Während der Wintersaison können wir nicht auf den Außenplätzen trainieren“, so Vogl. Daher buche man Zeiten in den Schul- und anderen Vereinsturnhallen. Auch in den Unterhalt der eigenen Sportanlage will man einen Teil der Einnahmen stecken: „Wir sparen derzeit auf eine Flutlicht- und eine Bewässerungsanlage“, so Wolfgang Guttropf, der Abteilungsleiter der Fußballer. Beides sei dringend notwendig.
Den Abschluss der Turnierserie machte dann am dritten Tag die Herrenmannschaft des TuS mit ihrem traditionellen Mitternachtsturnier. „Viele Kinder, die an dem Tag selbst gespielt haben, waren bis zum Finale dabei“, freut sich Guttropf. „Das schweißt dann so einen Verein auch zusammen.“