TuS Feuchtwangen – FSV Bad Windsheim 1:1

Mit einem leistungsgerechten Unentschieden trennten sich beim Frankenhöhe-Derby der heimische TuS und der FSV Bad Windsheim. Wenngleich der TuS insgesamt die reifere Spielanlage präsentierte, haben sich die Gäste den Punkt mehr als verdient. Der TuS, der nach der roten Karte von Sebastian Arold ab der 57.Minute nur noch zu zehnt war und durch einen Elfmeter 1:0 in Rückstand geraten ist, glich in der 91.Minute durch ein Traumtor von Yannik Hornberger aus.

Bereits in der 3.Minute hatte der TuS Glück, als Dustin Lunz frei vor Deeg auftauchte und den Ball am Tor vorbeischob. Munter ging es weiter und in der 9.Minute knallte Biegler nach einem Doppelpass mit Seyler den Ball an die Latte. In der 16.Minute hatten die mitgereisten Gäste-Fans den Torschrei schon auf den Lippen. Nach einem Missverständnis in der TuS-Abwehr lief Stefan Blank alleine auf TuS-Torhüter Deeg zu und schob den Ball am Pfosten vorbei. Konnten die Gäste bis dahin das Spiel ausgeglichen gestalten, begann jetzt die stärkste Phase des TuS. Erst konnte der gute Torwart Wiedmann einen Schuss von Basar klären, dann schaffte es Sebastian Lux nicht, den Ball in der 37.Minute nach einer fehlgeschlagenen Abseitsfalle im Tor unterzubringen. In der 40.Minute hatte Geburtstagskind Biegler die Riesenchance zum 1:0, als er allein vor Torwart Wiedmann auftauchte und diesen anschoss. Ein Weitschuss von Hornberger und ein Schuss von Schreiber nach Vorarbeit von Basli in der 43.Minute, beendete die erste Halbzeit, die mehr als ein 0:0 verdient hatte.

Der TuS kam zwar mit mehr Engagement aus der Halbzeitpause, konnte aber sein druckvolles Spiel nicht mehr fortsetzen. Die Bad Windsheimer Mannschaft schaffte es immer wieder, sich zu befreien und gefährlich zu kontern. In der 50.Minute war wieder so eine Aktion, als der starke Torhüter Deeg den durchgebrochenen Lunz den Ball vom Fuß fischte.

In der 57.Minute vertändelte der TuS im Mittelfeld den Ball und Bertram Strobel kann nach einem schönen Pass ins Laufduell gegen Sebastian Arold, der in diesem Moment letzter Mann war. Beim Versuch seinen Gegenspieler den Ball vom Fuß zu grätschen, brachte er Strobel zu Fall und musste den Platz verlassen, nachdem er von SR Laumer die rote Karte gezeigt bekommen hat.

Die 72.Minute brachte einen äußerst zweifelhaften Elfmeter für die Gäste. Nach einem Zweikampf zwischen Häffner und Lunz, kam der Gästestürmer zu Fall und SR Laumer zeigte auf den Punkt. Den Elfmeter verwandelte Blank sicher zum 1:0. Der TuS war jetzt sichtlich geschockt und brachte kaum noch etwas zu Stande. Als schon jeder mit der ersten Heimniederlage des TuS rechnete, fasste sich Hornberger ein Herz und zog aus vierzig Metern ab. Der Ball landete im oberen Winkel des Gästetores. Mit diesem Traumtor sicherte sich der TuS kurz vor Spielende den verdienten Ausgleich.

Zurück