TuS festigt in Holzheim die Spitze

(sla) Zwei Tage nach dem Auswärtsdreier im Spitzenspiel in Aufkirchen legte sich der TuS am Ostermontag weitere drei Punkte ins Nest, die jedoch hart erkämpft werden mussten.

 

Im Neumarkter Stadtteil erwischte der TuS einen Blitzstart, denn bereits in der 5. Spielminute stellte Timo Schaller die Weichen auf Sieg. Einem Spurt über die linke Außenbahn folgte ein Flankenversuch, der jedoch so ordentlich misslang, dass sich das Leder über den verdutzten Heimkeeper hinweg in die Maschen senkte. Nach dem jüngsten Coup in Aufkirchen hätte man vermuten können, dass dieser fulminante Auftakt den TuS-Motor richtig ins Laufen bringt, doch weit gefehlt. In der Folge hatten die agilen Holzheimer mehr vom Spiel und auch mehr Ballbesitz, wohingegen die Meier-Jungs die Bälle zu schnell verloren und bei gegnerischem Ballbesitz zu spät in die Zweikämpfe kamen. Während allenfalls Basti Lux mit einer Halbchance nochmals so etwas wie Torgefahr ausstrahlte (22.), hatte Jetmir Orllati den zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienten Ausgleich auf dem Fuß, als er von halbrechts auf Klein zusteuerte, das Leder aber einigermaßen umständlich am Kasten vorbeischob (25.).

 

Im zweiten Durchgang schalteten die Kreuzgangstädter dann einige Gänge hoch und tüteten durch Kampfgeist und nun auch spielerische Überlegenheit verdient drei Punkte ein. In der 57. Minute stellte der stets vorangehende Daniel Seyler die Weichen auf Sieg, als er einen vom Heimkeeper abgewehrten Reichert-Schuss aus acht Metern über die Linie bugsierte. Der Hunger der TuS-Jungs war damit aber keinesfalls gestillt, doch allerbeste Chancen fanden nicht den Weg ins Tor. Der famose Schaller scheiterte ebenso freistehend an Keeper Zois (63.) wie Manu Reichert nach genialer Schaller-Bartels-Vorarbeit (75.). Beim völlig überraschenden Anschlusstreffer durch Topcu (82.) stand den Holzheimern das Glück Pate, denn sein Schuss aus 16 Metern senkte sich abgefälscht hinter dem tadellosen Klein in die Maschen. Dass Manu Reichert in der 87. Minute nach tollem Hornberger-Zuspiel zentral vor dem Tor das Spielgerät eben dort nicht unterbrachte, verkam bestenfalls zur Randnotiz, denn wenig später konnten sich Keilwerth und Co über einen weiteren leidenschaftlichen Sieg binnen drei Tagen freuen.

 

 Klein, Beck Chr., Beck Th., Arold, Häffner, Seyler, Schaller, Reichert, Bartels, Lux, Beck B.

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