TSV Dinkelsbühl - TuS Feuchtwangen 2 4:0 (1:0)

Deutliche Klatsche im Derby

Betreuer Karl-Heinz Plachki haderte etwas mit dem Unparteiischen

TSV 1860 Dinkelsbühl – TuS 1861 Feuchtwangen 2 4:0 (1:0)

(khp) Da der TuS die beiden letzten Spiele für sich entscheiden konnte, wäre ein Sieg gegen den TSV Dinkelsbühl wichtig gewesen, um an das Mittelfeld anzuknüpfen.

Der TuS begann sehr konzentriert und hatte durch Kranz gleich in den ersten Minuten die Möglichkeit in Führung zu gehen, doch der Schiedsrichter hatte ein Abseits gesehen und erkannte den Treffer nicht an. Beide Abwehrreihen beherrschten in den Anfangsminuten das Spielgeschehen. Die Pässe in die Schnittstellen der Abwehr waren noch zu ungenau. Nach ca. 15 Minuten ein Konter des TuS. Fischer holte sich das Leder aus dem Mittelfeld, der schickte Kranz an den Strafraum des TSV, doch dessen Geschoss ging übers Tor. Bis zur 30. Minute wurde das Spiel vom Mittelfeld geprägt, sodass keine Torchancen sich abzeichneten. Die Dinkelsbühler wurden immer gefährlich, wenn es Ecken auszuführen galt. Die TuS-Abwehr hatte Mühe, den Ball aus der Gefahrenzone zu bringen. So ab der 35. Minute hatten die Hausherren mehr Spielanteile. Setzten den TuS wiederholt unter Druck und dieser konnte sich oft nur mit viel Glück aus der Situation retten. So war es nur eine Frage der Zeit, bis der TSV den Führungstreffer erzielen konnte. Dieser fiel dann in der 45. Minute, als der TSV durch mehrere Schüsse im Strafraum des TuS, die wiederholt abgewehrt wurden, doch noch durch Stefan Röttger das 1:0 erzielen konnten.

Schon in der 47. Minute wurde die TuS-Abwehr überlaufen und Nico Pfeifer erzielte das 2:0 für den TSV. Nun wirkte der TuS total von der Rolle. Die TSV-Spieler waren immer einen Schritt und Gedanken schneller als der Gegner. Die Heimmannschaft nutze die Freiheiten und kombinierte schnell durchs Mittelfeld, erspielte sich wiederholt Chancen, die sie aber nicht nutzten. Dann kam wieder der TuS durch den eingewechselten Wolfram in Schussposition vor dem TSV-Tor. Wolfram legte Florian Hornberger am Sechzehner auf, doch dessen Schuss ging am Toreck vorbei. In der 58. Minute musste Tobias Sindel mit gelbrot vom Platz. Schiedsrichter Dominik Werner sah manche Dinge in seiner eigenen Auffassung, die ich nicht kommentieren will. Die Hausherren nutzten die Unterzahl des TuS und erspielten sich widerholt Chancen, die aber nicht genutzt wurden. Der TuS-Torwart wurde im Strafraum dann übel von den Beinen geholt. Die rote Karte wäre die richtige Entscheidung des Schiedsrichters gewesen, doch er zeigte nur gelb. Einige Zeigerumdrehung später tauche Wolfram vor dem TSV-Gehäuse auf und hätte den Anschlusstreffer erzielen können, doch sein Schuss ging am Tor vorbei. Dann in der 88. und 89. Minute der Doppelschlag von Vitus Reichert und es stand 4:0 für die Dinkelsbühler. Bei diesen Toren wurde die gesamte TuS-Abwehr mit einem Diagonalpass ausgespielt und der Torschütze konnte allein aufs Tor zu laufen und sich die Ecke aussuchen, wo der Ball im Netz zappeln sollte.

Dieses Spiel hätte der TuS nicht verlieren müssen, doch wie ein Spieler sagte: „Heute haben wir nicht einen Sahnetag erwischt.“ Bleibt zu hoffen, dass im nächsten Spiel gegen Weigenheim der Mannschaftgeist wieder in die Mannschaft zurückkehrt.

TuS 2:  Klein, Sterz, Reuter, Sindel, Kranz, Wegert, Florian Hornberger, Fischer, Flügel, Gehring, Yannik Hornberger, Wolfram, Heumann Neubert, Hirsch.

 

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