TuS Feuchtwangen

Lindörfer nicht zu bezwingen

(mab) In einem äußerst fairen Derby ergatterte der TuS Feuchtwangen nach einem torlosen Remis einen Punkt gegen den Spitzenreiter Sportfreunde Dinkelsbühl.

Der TuS begann beherzt gegen den Tabellenführer in einer eher verhaltenen Anfangsphase. Nach gut einer Viertelstunde gab Bartels per Freistoß einen ersten Warnschuss auf das Dinkelsbühler Tor ab. Dann kamen auch die Gäste etwas besser ins Spiel, ohne sich jedoch erwähnenswerte Chancen zu erspielen. Auf der Gegenseite brachte eine weit gezogene Ecke von Kreißelmeier Sportfreunde-Torwart Hähnlein etwas in die Bredouille. In der 35. Minute wehrte die TuS-Hintermannschaft den Ball zu kurz ab, sodass Bauer aus dem Rückraum zum Abschluss kam, der aber knapp am Pfosten vorbeirauschte. Die Heimmannschaft kombinierte sich insgesamt gefällig durchs Mittelfeld, der letzte Ball wollte aber nicht den eigenen Mann finden. So gingen die beiden Kontrahenten torlos in die Halbzeit.

Nach einer Stunde Spielzeit nahm die Partie dann bedeutend an Fahrt auf. Dinkelsbühls Torjäger Tim Müller setzte sich gut gegen zwei Gegenspieler durch und jagte das Leder von der Strafraumgrenze knapp über den Kasten. Auf der anderen Seite wurde Morina von Wegert gut in Szene gesetzt, aus spitzem Winkel zielte er aber etwas zu weit rechts. In der 65. Minute verlängerte Bauer eine weite Flanke auf Müller, der aus fünf Metern zum Kopfball kam. Feuchtwangens Bester, Torwart Jens Lindörfer, lenkte den Ball mit den Fingerspitzen gerade noch an den Querbalken – Glück für den TuS. Nur eine Zeigerumdrehung später ließ der Feuchtwanger Schlussmann auch Pascal Haltmayer verzweifeln, dessen Kopfball er per überragender Fußabwehr entschärfte. Die Kreuzgangstädter hatten in der 70. Minute ebenfalls den Torschrei auf den Lippen, einen Abpraller nach einer Ecke setzte Lukas Ruck aus kurzer Distanz aber über das Tor. In der Schlussphase verflachte das Derby wieder ein wenig und beide Mannschaften gaben sich mit dem Unentschieden zufrieden. Dinkelsbühl agierte hier noch ein wenig druckvoller, mehr als ein abgeblockter Schuss des kurz zuvor eingewechselten Kai Trexler in der 85. Minute sprang aber für die Meier-Elf nicht mehr heraus, sodass es bei der gerechten Punkteteilung blieb.

Hervorzuheben wäre noch die tadellose Leistung von Schiedsrichterin Annette Hanf, die in diesem Derby keinerlei Hektik aufkommen ließ.

TuS: Lindörfer – Bößenecker, Scholz, C. Beck, Kreißelmeier (87. Fabian Heumann-Neubert) – Morina (72. Fischer), Häffner, Soldner,  Lu.Ruck – Bartels (72. Rank), Wegert.

Spfr: Jens Hähnlein – Ph.Müller, Jan Hähnlein, Kappler, Launer – Grum (85. Trexler), Consentino, Haltmayer, Basli (71. Arold), Bauer – T. Müller.

Tore:     -

Schiedsrichterin: Annette Hanf

Zuschauer:        180