TuS Feuchtwangen - FC Dombühl 3 : 1 (1 : 1)

TuS siegt auch im Derby

(mab) Durch den dritten Sieg in Folge verschafft sich die Pfeuffer-Elf etwas Luft nach hinten und stellt durch den 3:1-Erfolg im Derby gegen den FC Dombühl sogar den Anschluss an die oberen Tabellenränge her.

 

Auf dem schwer bespielbaren B-Platz unter dem diesigen Flutlicht war von vorneherein kein spielerischer Leckerbissen zu erwarten. Trotzdem schafften es die beiden Kontrahenten zumindest im ersten Durchgang, sich einige Torchancen zu erspielen. Die erste davon hatte Marco Wegert, der aber mit seinem schwächeren Fuß etwas zu wenig Druck hinter den Ball aus halblinker Position brachte. Nach knapp einer Viertelstunde wurden die Gäste stärker und Emre Hacialiogullari tankte sich auf der linken Seite bis ans Fünfmetereck durch, fand aber in TuS-Keeper Lindörfer seinen Meister. In der 19. Minute hatte auch die Heimelf einen richtigen Hochkaräter, als Matthias Kreißelmeier aus 15 Metern freistehend verzog – hier war mehr drin. Auf der Gegenseite zog Jonas Scheuermann unwiderstehlich in den TuS-Strafraum ein, ließ seinen Gegenspieler Alex Bößenecker ins Leere laufen und zielte dann aufs kurze Eck, sodass Lindörfer zur Ecke klären konnte. Diese wurde auf Johannes Seefarth verlängert, der das Leder mit dem Oberschenkel über die Linie zur 1:0-Führung bugsierte. Der eingewechselte Patrick Schurz hätte nach gut einer halben Stunde gar erhöhen können, einen zu kurz abgewehrten Ball feuerte er flach aufs TuS-Gehäuse und zwang Lindörfer erneut zu einer starken Tat. Etwas überraschend in dieser Phase kam der TuS dann kurz vor der Pause doch noch zum Ausgleich. Nachdem Alexander Bößenecker ein energisches Solo ansetzte, setzte er sehenswert Matthias Kreißelmeier in Szene, dessen leicht abgefälschter Schuss aus sieben Metern den Weg in die Maschen fand.

Nach dem Pausentee drängte die Pfeuffer-Truppe den FCD über 45 Minuten in die eigene Hälfte, blieb aber oft vor dem letzten Ball zu unkonzentriert, sodass sich kaum nennenswerte Torchancen kreieren ließen. So musste eine Viertelstunde vor Spielende eine Standardsituation herhalten, welche die verdiente Führung brachte. Fabian Soldner köpfte einen Eckball in Richtung des Dombühler Tores, wo der eingewechselte Laurent Ruck lauerte und aus wenigen Metern den. Ball über die Torlinie drückte. Kurze Zeit später wehrte Dombühls Keeper Wächter eine scharfe Flanke noch gut ab, aus dem Rückraum hämmerte Fabian Soldner aber das Leder zum 3:1-Endstand humorlos in die Mitte des verwaisten Dombühler Tores.

TuS:Lindörfer – Scholz, Beck, Bößenecker, Flügel – Lu. Ruck (70. Laurent Ruck), Bartels (80. Häffner), Kreißelmeier, Soldner – F. Heumann-Neubert (60. Fischer), Wegert (86. Burggraf).

FCD:Wächter – Hanedar, Th. Beck, Killian (35. T. Dürr), Diede (63. K. Dürr) – Haesslein (79. Teutscher), Seefarth, Fragner, Hacialiogullari – Raddatz (15. P. Schurz), Scheuermann.

Tore:

0 : 1 Johannes Seefarth       ( 27. Minute)                                                         

1: 1  Matthias Kreißelmeier  (41. Minute)                                                      

2 : 1  Laurent Ruck               (76. Minute)                                                     

3 : 1  Fabian Soldner              (83. Minute)

Schiedsrichter:   Patrick Höfer

 

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