TuS Feuchtwangen - ESV Ansbach-Eyb 0:0

Torloses Remis der Tabellennachbarn

TuS 1861 Feuchtwangen – ESV Ansbach-Eyb 0:0 (0:0)

(mab) Trotz Überlegenheit vor allem in der 1. Halbzeit und einem deutlichen Chancenplus konnte der TuS am Ende keinen Treffer erzielen und musste sich mit einem 0:0-Unentschieden gegen den ESV Ansbach-Eyb begnügen.

 

Den beiden Kontrahenten merkte man in der Anfangsphase den gegenseitigen Respekt voreinander an, sodass die beiden Strafräume zunächst verwaist blieben. Nach gut einer Viertelstunde übernahm die Heimelf dann aber deutlich die Initiative und kam durch Marco Wegert zu ihrer ersten Chance. Einen weiten Flankenball von Bößenecker verlängerte der baumlange Lukas Ruck auf den Feuchtwanger Mittelstürmer, in dessen Volleyabnahme sich Woldemar Kapp schmiss und somit den Einschlag im ESV-Tor verhinderte. In der 22. Minute wurde aus der TuS-Defensive ein weiter Ball auf Fischer geschlagen, der per Kopf auf Wegert ablegte, während ESV-Torwart Andreka weit vor seinem Tor weilte. Wegert zielte aber deutlich zu hoch bei seinem nicht leicht zu nehmenden Schuss – dennoch war hier mehr drin. Der TuS hielt die Bezirkshauptstädter weit weg vom eigenen Tor und ließ diese nicht zur Entfaltung kommen. Nach 37 Minuten zirkelte Feuchtwangens Matthias Kreißelmeier einen Freistoß messerscharf auf den langen Pfosten, wo Kapitän Christian Beck lauerte, ihm aber die nötige Entschlossenheit fehlte, um zum überfälligen Führungstreffer einzuköpfen. Kurz vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Philipp Pöschel scheiterte Lukas Ruck nach einer scharfen Hereingabe von Fischer erneut an Keeper Sebastian Andreka. Der Pfeuffer-Elf konnte man zu diesem Zeitpunkt lediglich den Vorwurf machen, den Pausentee nicht mit einer Führung im Rücken genießen zu dürfen.

Auch der zweite Durchgang bot zunächst ein ähnliches Bild wie der erste. In der Viertelstunde nach Wiederanpfiff konnte auch der TuS gegen die zuletzt siebenmal ungeschlagenen Eyber keine Chancen kreieren. Aussichtsreiche Situationen wurden meist unsauber zu Ende gespielt und verpufften oftmals im Keim. In der 65. Minute strich ein 25-Meter-Hammer von Bartels nur knapp am Ansbacher Tordreieck vorbei. Es dauerte bis zur 77. Spielminute, bis auch die Müller-Elf zu ihrem ersten gefährlichen Abschluss kam. Einen Freistoß von Kamberger konnte Lindörfer aber klären. Gegen Ende hin wurden die Eisenbahner dann stärker und hielten den TuS weg vom eigenen Gehäuse. Zehn Minuten vor Spielende lenkte Lindörfer einen abgefälschten Schuss von Michael Kreißelmeier aus knapp 20 Metern gekonnt über den Querbalken. Zwei Zeigerumdrehungen später drang der eingewechselte Paul Westermacher von der linken Seite in den Strafraum ein, fand aber aus spitzem Winkel wiederum in TuS-Keeper Lindörfer seinen Meister, sodass auch nach 90 Minuten die Anzeigetafel im Feuchtwanger Heinz-Seidel-Stadion bei 0:0 verharrte.

 

TuS: Lindörfer, Bößenecker, Beck, Scholz, Flügel - Kreißelmeier, Lu. Ruck (77. Rank), Bartels, Häffner – Fischer (76. Fa. Heumann-Neubert), Wegert.

 

ESV: Andreka, Kromm, Wachmeier, Kapp, Kreißelmeier, Joof (76. Westermacher), Ibrahim, Kamberger, Schuster,– Schröferl, Scherb (92. Monteiro Siquera).

 

Zuschauer:                    80

 

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