TuS Feuchtwangen

Einen gebrauchten Tag erwischte der TuS in Wendelstein, wo er durch Verletzungen und Urlaub stark ersatzgeschwächt antreten musste. Die erste Halbzeit konnte der TuS noch einigermaßen ausgeglichen gestalten, was in der zweiten Halbzeit nicht mehr gelang und man letztlich verdient verlor.

In der Anfangsphase konnte sich der TuS zweimal gut in Szene setzen. In der 7.Minute wurde ein Schuss von Fabian Heumann-Neubert gerade noch zur Ecke geklärt und in der 12.Minute setzte Bartels mit einer Kopfballverlängerung Schwarz gut in Szene. Dessen Schuss knapp über die Latte strich. Auch die Heimmannschaft näherte sich dem Tor des gut haltenden Sven Berger immer wieder gefährlich. Vor allem der gefährliche Felix Hammel war immer präsent und war fast bei jedem Angriff zu finden.

In der 28.Minute spielten die Wendelsteiner einen weiten Diagonalball über die rechte Seite auf Felix Hammel. Jeder rechnete mit einer Flanke, doch Hammel donnerte den Ball aus spitzem Winkel zum 1:0 ins Tor. Glück hatte der TuS in der 32.Minute als ein verunglückter weiter Ball über TuS-Torhüter Sven Berger sprang und an die Latte klatschte. Die ballsicheren Wendelsteiner ließen in der 38.Minute den Ball über mehrere Stationen von Mann zu Mann laufen und bedienten Mahler mit einem Pass in die Schnittstelle. Christian Beck konnte aber mit einer beherzten Grätsche retten.

Die zweite Halbzeit begann mit einer 10-Minuten Strafe für Tobias Sindel, der in der 48.Minute nach einer Grätsche von hinten zuschauen durfte. Mit zunehmender Spieldauer gelang es dem TuS immer weniger die Lücken zu schließen und die Heimmannschaft konnte sich einige Torchancen herausspielen. Eine davon führte in der 65.Minute zum 2:0 durch Schepl, der einen Eckball direkt verwandelte. Das 3:0 in der 68.Minute durch Felix Hammel, der einen Querpass von Wild nur noch einschieben musste, war schon etwas wie eine Vorentscheidung. Als dann Wild in der 77.Minute das 4:0 nachlegte war der Deckel drauf. Nachdem Jonathan Fischer in der 83.Minuten seinen Gegenspieler im Strafraum zu Fall gebracht hatte und SR Jonas Schröter auf den Punkt zeigte, musste man sich schon Sorgen machen, dass es eine richtige Packung gibt. Doch Sven Berger konnte den Elfmeter von Felix Hammel mit einer klasse Parade entschärfen.

Dieses Erfolgserlebnis setzte nochmal Kräfte beim TuS frei. Vor allem der eingewechselte Benny Burggraf brachte mit seinen Flankenläufen nochmal frischen Wind ins Spiel. Einen davon legte er in der 87.Minute quer auf Flügel, der sich im Strafraum geschickt löste und unhaltbar zum 4:1 Anschlusstreffer einschoss. Dem TuS war nach dem Pokalspiel gegen Ansbach der Kräfteverschleiß deutlich anzumerken, so dass der Sieg für Wendelstein auch in dieser Höhe in Ordnung ging.