TSV Greding – TuS Feuchtwangen 1:1
(sla) Mit einem Gegentreffer spät in der Nachspielzeit ließen sich die Meier-Jungs völlig unnötig zwei Punkte durch die Lappen gehen. Verdient war dieser Last-Minute-Treffer aber allemal!
In einer zähen ersten Halbzeit mussten die Zuschauer bis zur 16. Spielminute warten, bis das erste Mal Torgefahr von einem der beiden Teams ausging. Gleich aus der ersten Aktion entsprang die TuS-Führung, als sich Bugra Basli über rechts durchgesetzt hatte und Artur Ochsenkühn dessen scharfe Hereingabe in feinster Torjägermanier per Kopfball in den Winkel des eigenen Tores wuchtete. Gegen defensiv agierende, auf Konter bedachte Gredinger blieb der TuS zwar am Drücker und konnte leichte Feldvorteile für sich beanspruchen, doch außer einem Häffner-Schuss von der Strafraumgrenze (21.) und einem Biegler-Freistoß aus 18 Metern (28.) entstand kaum Torgefahr. Auch die Gastgeber taten sich gegen die dicht gestaffelte TuS-Hintermannschaft sichtlich schwer und kamen ihrerseits ebenfalls nur zu zwei Halbchancen. Doch in der 26. Minute fand Schlupf seinen Meister in TuS-Keeper Berger und in der 31. Minute hatte Koller sein Visier ein wenig zu hoch eingestellt. Kurz vor dem Pausentee erreichte eine herrliche Ballstafette über mehrere Stationen Raimund Schreiber, dessen Schuss aus spitzem Winkel jedoch eine sichere Beute des tadellosen Heimkeepers wurde.
Der zweite Durchgang sah dann mutigere Gredinger, die die Schlagzahl erhöhten und vehement auf den Ausgleich drängten. Die Partie wurde ruppiger und der favorisierte TuS stand lange mit Fortuna im Bunde, denn trotz größter Bemühungen der Heimmannschaft wollte der verdiente Ausgleich einfach nicht gelingen. Auf der TuS-Habenseite stand nur noch ein Biegler-Kopfball, der denkbar knapp am Kasten vorbeiging (50.). Danach schwang nur noch Greding das Zepter und ließ zwischen der 55. und 75. mindestens drei Hochkaräter fahrlässig liegen. Spätestens als sich Sebastian Arold in der 79. Minute nach einem Foul die Ampelkarte abholte, rettete sich der Gast wie ein angeschlagener Boxer über die reguläre Spielzeit, um dann in der 94. Minute den finalen KO-Schlag in Form des Ausgleiches zu bekommen. Das Spielgerät landete auf Höhe des Elfmeterpunktes bei Manuel Wolfsteiner, der nicht lange fackelte und den Ball vorbei am chancenlosen Berger zum hochverdienten Ausgleich in die Maschen schlenzte.
TuS: Berger – Hornberger, Arold, Häffner, Schreiber – Beck Th, Basar, Basli, Lux – Reichert (92. Seidel), Biegler (74. Bartels)