Ungefährdeter Auswärtssieg
Nun seit sechs Spielen ungeschlagen
TuS-Serie reißt gegen Aufsteiger
(mab) Nach sechs Partien ohne Niederlage ging der TuS Feuchtwangen gegen den Aufsteiger DJK-SV Berg unnötigerweise als Verlierer vom Platz.
TuS 1861 Feuchtwangen – DJK-SV Berg 1:2 (0:2)
(mab) Nach sechs Partien ohne Niederlage ging der TuS Feuchtwangen gegen den Aufsteiger DJK-SV Berg unnötigerweise als Verlierer vom Platz.
Die Hausherren erwischten den besseren Start und nach einer Freistoßflanke von Matthias Kreißelmeier kam Kapitän Christian Beck zum Kopfball, den Gästekeeper Marcel Routon gekonnt zur Ecke klärte. Der TuS war zwar optisch überlegen, durch viele Ungenauigkeiten auf beiden Seiten entwickelte sich aber ein recht zerfahrenes Spiel. In der 23. Minute erreichte Marco Wegert am Fünfereck ein weiter Ball, der aber versprang und der Torjäger so nicht genau zielen konnte. Kurze Zeit später zirkelte erneut Kreißelmeier eine Flanke in den gegnerischen Strafraum, wo Steven Bartels besser den Kopf genommen hätte, anstatt zu versuchen den Ball mit dem Fuß noch einmal zu stoppen. Nach einer halben Stunde kam auch die DJK das erste Mal gefährlich vor das TuS-Tor, wo Bastian Kolb etwas überrascht wurde und das Spielgerät nicht auf das Gehäuse brachte. In der 36. Minute ging der Aufsteiger dann ein wenig überraschend in Führung, als der TuS im Mittelfeld das Leder leichtfertig verlor, sodass Kolb seinen Mitspieler Samuel Lexen bedienen konnte, der vom Elfmeterpunkt sehr überlegt unten links einschob. Die Hintermannschaft der Kreuzgangstädter wirkte anschließend von der Rolle und brachte nur drei Minuten nach dem Rückstand den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Folge war, dass der leicht abgefälschte Schuss von Michael Zachmeier von der Strafraumgrenze den Weg zum 0:2 ins Tor fand. Eine Minute vor der Pause verhinderte TuS-Keeper Klein gar einen noch höheren Rückstand, als er in einer Eins-gegen-Eins-Situation gegen Bastian Kolb klärte. In der Nachspielzeit war es auf der Gegenseite erneut Bartels, der einen Kopfball nach Kreißelmeier-Flanke nicht auf das Tor brachte.
Die Pfeuffer-Truppe kam gewillt aus der Kabine auf den Ausgleich zu drängen und Steven Bartels zielte mit seiner Volleyabnahme im Anschluss an eine Ecke etwas zu hoch. Gut eine Stunde war gespielt, als eine der vielen gefährlichen Kreißelmeier-Flanken endlich zum Erfolg führte, als Laurent Morina das Leder per Schienbein etwas glücklich im Tor unterbrachte. Die Oberpfälzer wiederum hatten in der 65. Minute durch ihren Sturmtank Samuel Lexen die Chance, den alten Abstand wiederherzustellen, sein Abschluss auf das bei einer Rettungstat verlassene TuS-Tor aus 30 Metern wurde von Tobias Sindel gerade noch geblockt. In der Schlussviertelstunde erhöhten die Feuchtwanger nochmals den Druck und hatten eine Mehrfachchance, als zunächst Bartels aus aussichtsreicher Position noch entscheidend gestört wurde und anschließend Wegert das Leder im Fünfmeterraum nicht mehr richtig unter Kontrolle bringen konnte. Kopfbälle von Christian Beck und Steven Bartels führten ebenfalls nicht zum Ausgleich und auf der anderen Seite verpasste es der eingewechselte Filimon Haile den Sack zuzumachen, als er mutterseelenallein vor Daniel Klein den Ball gegen diesen vertändelte. In der Nachspielzeit segelte eine verunglückte Hereingabe von Matthias Kreißelmeier nahe der Mittellinie am langen Pfosten vorbei. In der 94. Minute hätte Christian Beck den verdienten Ausgleich für seine Farben erzielen müssen, freistehend setzte er seinen Kopfball nach feiner Ablage von Tim Wörner aber freistehend aus fünf Metern an den Querbalken. Dass ein Lupfer von Leo Falkner über den herausgeilten Klein nicht mehr den Weg ins Tor fand, änderte nichts mehr am glücklichen Sieg für die Oberpfälzer, der durch den Schlusspfiff der äußerst souveränen Schiedsrichterin Barbara Karmann besiegelt wurde.
TuS: Klein - Flügel, Scholz, Beck, Kreißelmeier - Sindel, Lu.Ruck (85. Rank), Morina (78. L. Hirsch), Bartels – Burggraf (58. Wörner), Wegert.
DJK: Routon – Zachmeier, Deinlein, Niesslbeck, Haas – Henke (87. Haile), Endres, Weber (77. Klein, 93. Falkner), Lexen (89. Weiss) – Meier, Kolb (59. Gerhardt).